Über uns
Die Fernwärme Ulm GmbH (FUG) ist mit 200 Mitarbeitern der Fernwärmeversorger der Stadt Ulm. Unsere Gesellschafter sind die EnBW AG und die SWU-Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH mit jeweils 50 % Beteiligung.
Die Kernkompetenzen der Fernwärme Ulm GmbH sind der Betrieb, die Instandhaltung und die Optimierung der Erzeugungs- und Verteilungsanlagen. Auch die Primärenergiebeschaffung, der Energiehandel sowie die Abrechnung der Kälte- und Wärmekunden erfolgen durch die FUG.
Den in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugten Strom verkauft die FUG an ihre Gesellschafter und deckt dabei ca. 20 % des Ulmer Strombedarfs ab. In das Fernwärmenetz der FUG speisen auch Dritte ein, wie z. B. das Müllheizkraftwerk im Donautal und mehrere Biogasanlagen.
Die FUG steht für die Versorgung mit sauberer Energie von rund 50 % der Ulmer Bürger, Betriebe und Unternehmen. Mit Sicherheit gut versorgt - das bedeutet für uns die kontinuierliche Bereitstellung der benötigten Wärmemengen in höchster Qualität.
Wir haben den Trend und die Notwendigkeit umweltschonender Energieerzeugung früh erkannt und die Energiewende konsequent umgesetzt. Und wir werden auch in Zukunft mit richtungsweisenden Konzepten und attraktiven Angeboten unserer Rolle als Wärmedienstleister der Stadt Ulm treu bleiben.
Unsere Philosophie beruht auf den vier Wertesäulen Ökologie, Qualität, Kundenorientierung und Sicherheit.
- Ökologie bedeutet für uns, den Anteil an regenerativen Energien in unserem Brennstoffmix zu steigern und unser Leitungsnetz kontinuierlich auszubauen.
- Qualität heißt für uns, definierte Leistungen dauerhaft zu erfüllen.
- Kundenorientierung bedeutet für uns, alle Leistungen auf die Anforderungen des Marktes und unserer Kunden abzustimmen.
- Sicherheit heißt für uns, höchstmögliche Sicherheitsstandards im Betrieb der Kraftwerke und der Bereitstellung von Fernwärme zu erzielen.
Meilensteine
1910 | In der Einsteinstraße wird das erste Dampfkraftwerk gebaut. Das Werk mit 2 Turbogeneratoren leistet bereits 5.250 kW. |
1944 | Das Kraftwerk wird bei einem Luftangriff schwer beschädigt. |
1948 | Nach dem Umbau in den Jahren 1948-1950 zu einem Heizkraftwerk werden die ersten Fernwärmekunden versorgt. |
1987 | Eine neue Rauchgasreinigung wird ins Heizkraftwerk eingebaut. Ein Elektrofilter sorgt dafür, dass die Schadstoffe auf ein Minimum reduziert werden. |
1995 | Gründung der Fernwärme Ulm GmbH. Sie ist zu jeweils 50 % eine Beteiligungsgesellschaft der SWU und der EVS (jetzt EnBW). |
1996 | Fernwärmeversorgung der Universität Ulm und der Wissenschaftsstadt am Oberen Eselsberg |
1997 | Das Müllheizkraftwerk des TAD im Donautal wird in Betrieb genommen. Die FUG übernimmt die Betriebsführung. |
2004 | Inbetriebnahme Biomasse-Heizkraftwerk I. |
2008 | Bau der Verbindungsleitung vom Heizkraftwerk Magirusstraße ins Industriegebiet Donautal. |
2010 | Ertüchtigung der Kessel- und Rauchgasreinigungsanlagen auf neue Umweltstandards. |
2012 | Stilllegung von zwei Kohlekesseln. |
2013 | Inbetriebnahme Biomasse-Heizkraftwerk II. |
2014 | Inbetriebnahme des Wärmespeichers am Standort Donautal. |
2022 | Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks |
2024 | Stilllegung des letzten Kohlekessels |
Statistik
Das Unternehmen
Entwicklung der CO2 Emissionen
Wärmenetzeinspeisung 2022/2023 | 612.799,00 MWh |
Wärmeabgabe 2022/2023: | 527.530,68 MWh |
Netzverluste 2022/2023: | 85.268,32 MWh (13,9 %) |